Duane Stephenson – From August Town
Der gewaltsame und sinnlose Tod des südafrikanischen Reggae-Stars Lucky Dubé Ende 2007 war nicht nur eine schreckliche Tragödie für seine Familie und Freunde; Es hinterließ auch ein Loch im Reggae-Firmament, wo einst eine überwältigend schöne Stimme mit einem perfekten (wenn auch eher repetitiven) Sinn für Pop-Hooks gewesen war.
Duane Stephenson füllt diese Lücke nicht perfekt, und die Zuhörer würden es auch nicht wollen, aber sein Gesang sorgt für den gleichen kathartischen Rausch wie Dubés, und auf seinem Solodebüt (seinem ersten Album, seit er seinen Posten als Leadsänger bei To -Isis) bringt er eine Vielzahl stilistischer Einflüsse ein, um eine wirklich einzigartige Interpretation des modernen Roots-Reggae zu schaffen.
Seine Schuld gegenüber Dubé wird am deutlichsten in „Misty Morning“, „August Town“ und dem schönen „Heaven Will Rise Up“ deutlich. Aber auf „Ghetto Pain“ und mehreren anderen Tracks sorgt die Kombination aus rockigen Gitarren und Reggae-Rhythmen für einen frischen Sound, und hin und wieder weicht er ganz vom Reggae ab, wie auf dem explizit vom Soul abgeleiteten „Exhale“ und dem R&B Übung „I Don’t Need Your Love“ (offen gesagt ist beides nicht besonders toll).
Es gibt noch ein paar andere Kracher, darunter die mühsame Rocker-Übung „Love inna di City“, die weder Anthony B. noch Mystic Routes in Schwung bringen können. Aber das Schöne an einem so langen Programm ist, dass nur etwa die Hälfte davon großartig sein muss, damit es ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet – und mehr als die Hälfte dieser CD ist großartig. (allmusic.com)
Songs
01. Ghetto Pain
02. Misty Morning
03. Love Inna Di City
04. Fairy Tale
05. Cottage In Negril
06. Exhale feat. Tarrus Riley
07. I Don’t Need Your Love
08. Without You
09. August Town
10. Chant Love
11. Mr. B
12. Heaven Will Rise Up
13. One Great World feat. Rochelle Bradshaw
14. Dream Weaver
15. Fool For You
FEATURED ARTISTS
©2007 VP Records