Gondwana – Made In Jamaica
Gondwana ist nicht nur Chiles beste Roots-Reggae-Band, sondern auch eines der besten Ensembles der Welt. Die ersten beiden Alben der Gruppe knisterten, und Sänger Quique Neira hat zeitweise eine flüchtige stimmliche Ähnlichkeit mit dem verstorbenen Bob Marley.
Und die Wailers sind für die Bandmitglieder definitiv eines ihrer Stichworte – „The Boat“ hat eine flüchtige Ähnlichkeit mit „No Woman, No Cry“.
Es gibt einige Besonderheiten, wie zum Beispiel den Sitar-Sound, der „Crying and Dying“ eröffnet, oder die Panflöten bei „South American Man“. Es besteht kein Zweifel an ihrer Rasta-Aufrichtigkeit oder ihrem Songwriting-Können – nur ist echte Inspiration dieses Mal Mangelware.
Sogar „11. September“ scheint kaum mehr als eine Anspielung zu sein. Der Wohlfühl-Bonustrack „Jam-aica“ ist durchaus angenehm, aber kaum mehr als ein musikalischer Wegwerfsong. Diesmal ist es Gondwana leider nicht gelungen, einen Homerun zu erzielen. (Quelle: Review von Chris Nickson @ allmusic.com)
Songs
01. Felicidad
02. Visualiza
03. Fuego
04. Ignorancia
05. Volver a Sentir
06. Nuestros Sueños
07. La Barca
08. Te Recuerdo Amanda
09. Dime
10. Nadie Como Tu
11. 11 De Septiembre
12. Cryian & Dying
13. South American Man
14. Jamaica Jam
©2002 EMI Chile