Jimmy Cliff – Give Thankx
Viele der großen Reggaesänger der 60er und 70er Jahre waren Rastafaris, aber Jimmy Cliff ist eine Ausnahme.
Während das Fehlen der Rastafari-Terminologie in Cliffs Liedern eines der Dinge ist, die ihn von anderen Reggae-Künstlern unterscheiden, wurde seine Botschaft der Befreiung der Schwarzen von den Rastas gut aufgenommen.
Cliff beweist, dass man kein Rastafari sein muss, um ein Reggae-Star zu sein, und er beweist auch, dass ein Reggae-Künstler nicht 100 % seiner Zeit Reggae spielen muss.
Give Thankx aus dem Jahr 1978 hat tatsächlich genauso viel mit R&B wie mit Reggae zu tun. Während „Stand Up and Fight Back“ und „Wanted Man“ Reggae-Perlen sind, sind „You Left Me Standing At The Door“ und „She Is A Woman“ Soul-Schätze im Southern-Stil, die perfekt auf eine Veröffentlichung von Stax/Volt gepasst hätten.
Und „Meeting in Africa“ ist die Art von englischsprachigem African Pop, den man eher von einem südafrikanischen Künstler als von einem jamaikanischen Reggae-Sänger erwarten würde. Cliffs eklektische Natur erweist sich auf dieser großartigen LP als Vorteil. (Quelle: Review von Alex Henderson @ allmusic.com)
Songs
01. Bongo Man
02. Stand Up and Fight Back
03. She Is a Woman
04. You Left Me Standing By the Door
05. Footprints
06. Meeting In Afrika
07. Wanted Man
08. Lonely Streets
09. Love I Need
10. Universal Love (Beyond the Boundries)
©1978 Warner Bros. Records